Februar: Licht und Dünger für die Pflanzen | Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben

2022-05-20 17:43:31 By : Admin

Unsere Gartentipps für den Monat: Drinnen säen, draußen erste Stauden zurückschneiden und den Kompost in Angriff nehmen.

Unter einer LED-Leuchte entwickeln im Februar gesäte Sämlinge kräftige Stiele und gesundes Laub. (Bildquelle: Irina/stock.adobe.com)

Mit den ersten Aussaaten des Jahres kann beginnen, wer den Keimlingen genügend Licht und Wärme bietet. Im Februar lassen sich beispielsweise Pelargonien (Geranien), Begonien, Auberginen, Artischocken, Paprika und Gemüsezwiebeln säen. Wichtig für eine gute Keimung sind Temperaturen um 20 °C und eine zusätzliche Pflanzenleuchte. Die natürliche Tageslichtmenge, vor allem an Tagen mit bedecktem Himmel, reicht für die jungen Pflanzen noch nicht aus. Sie strecken sich, werden sehr lang und dünn. Werden sie zu kalt und zu nass kultiviert, sind sie anfällig für die sogenannte Umfallkrankheit. Die jungen Keimlinge verfaulen am Wurzelhals, kippen um und sterben schließlich ab. Wer keine idealen Bedingungen schaffen kann, der wartet noch einige Wochen ab oder kauft später Jungpflanzen. Leider ist die Sorten­auswahl bei den Jungpflanzen viel geringer als beim Saatgut. Pflanzenleuchten für Hobbygärtner Seitdem sich viele Pflanzenliebhaber für den Gemüseanbau im Garten, Hochbeet oder auf dem Balkon interessieren, gibt es auch viel mehr praktisches Zubehör zu kaufen. Das gilt auch für Pflanzenlampen. Die Auswahl ist riesig, nicht alle Neuheiten sind technische Volltreffer. So hat sich eine filigrane Steck-Konstruktion mit einhängbarer Pflanzenlampe in einem Wochenblatt-Praxistest als wenig stabil erwiesen. Erfahrene Hobbygärtner wie Jen und...

Mit den ersten Aussaaten des Jahres kann beginnen, wer den Keimlingen genügend Licht und Wärme bietet. Im Februar lassen sich beispielsweise Pelargonien (Geranien), Begonien, Auberginen, Artischocken, Paprika und Gemüsezwiebeln säen. Wichtig für eine gute Keimung sind Temperaturen um 20 °C und eine zusätzliche Pflanzenleuchte. Die natürliche Tageslichtmenge, vor allem an Tagen mit bedecktem Himmel, reicht für die jungen Pflanzen noch nicht aus. Sie strecken sich, werden sehr lang und dünn.

Werden sie zu kalt und zu nass kultiviert, sind sie anfällig für die sogenannte Umfallkrankheit. Die jungen Keimlinge verfaulen am Wurzelhals, kippen um und sterben schließlich ab. Wer keine idealen Bedingungen schaffen kann, der wartet noch einige Wochen ab oder kauft später Jungpflanzen. Leider ist die Sorten­auswahl bei den Jungpflanzen viel geringer als beim Saatgut.

Seitdem sich viele Pflanzenliebhaber für den Gemüseanbau im Garten, Hochbeet oder auf dem Balkon interessieren, gibt es auch viel mehr praktisches Zubehör zu kaufen. Das gilt auch für Pflanzenlampen. Die Auswahl ist riesig, nicht alle Neuheiten sind technische Volltreffer. So hat sich eine filigrane Steck-Konstruktion mit einhängbarer Pflanzenlampe in einem Wochenblatt-Praxistest als wenig stabil erwiesen. Erfahrene Hobbygärtner wie Jen und...

Mit den ersten Aussaaten des Jahres kann beginnen, wer den Keimlingen genügend Licht und Wärme bietet. Im Februar lassen sich beispielsweise Pelargonien (Geranien), Begonien, Auberginen, Artischocken, Paprika und Gemüsezwiebeln säen. Wichtig für eine gute Keimung sind Temperaturen um 20 °C und eine zusätzliche Pflanzenleuchte. Die natürliche Tageslichtmenge, vor allem an Tagen mit bedecktem Himmel, reicht für die jungen Pflanzen noch nicht aus. Sie strecken sich, werden sehr lang und dünn.

Werden sie zu kalt und zu nass kultiviert, sind sie anfällig für die sogenannte Umfallkrankheit. Die jungen Keimlinge verfaulen am Wurzelhals, kippen um und sterben schließlich ab. Wer keine idealen Bedingungen schaffen kann, der wartet noch einige Wochen ab oder kauft später Jungpflanzen. Leider ist die Sorten­auswahl bei den Jungpflanzen viel geringer als beim Saatgut.

Seitdem sich viele Pflanzenliebhaber für den Gemüseanbau im Garten, Hochbeet oder auf dem Balkon interessieren, gibt es auch viel mehr praktisches Zubehör zu kaufen. Das gilt auch für Pflanzenlampen. Die Auswahl ist riesig, nicht alle Neuheiten sind technische Volltreffer. So hat sich eine filigrane Steck-Konstruktion mit einhängbarer Pflanzenlampe in einem Wochenblatt-Praxistest als wenig stabil erwiesen. Erfahrene Hobbygärtner wie Jen und Rafael Slupkowski aus Mönchengladbach raten Einsteigern in ihrem Youtube-Kanal „Gartengemüsekiosk“ zu vergleichsweise kostengünstigen LED-Streifenleuchten oder rechteckigen LED-Boards, die man selbst an Regalen oder Stativen befestigt.

Wer lieber draußen als drinnen gärtnert, kann sich zum Monatsende um den Kompost kümmern – sofern die Witterung es dann zulässt. Kompost düngt nicht nur. Er lockert den Boden, fördert das Bodenleben und erhöht die Fähigkeit des Bodens Wasser zu speichern. Besonders bei leichten Sandböden verbessert sich dadurch der Wasserhaushalt. Nährstoffe werden bei Dauerregen nicht so schnell ausgespült.

Wer nicht selbst kompostiert, kann gedämpften Kompost aus regionalen Kompostierungsanlagen als Sackware kaufen. Ist der Gartenboden sehr humus- und nährstoffarm, zum Beispiel in einem neu angelegten Garten nach Bauarbeiten, darf reichlich Kompost ausgebracht werden. Als Start ist dann eine 2,5 bis 4,5 cm dicke Schicht angebracht. Sandboden erhält die geringere Menge, tonige Böden brauchen mehr Kompost. Ist der Boden im Ziergarten kompostmäßig auf gutem Stand, hält man dieses Niveau mit maßvollen Kompostgaben von 0,8 bis 1,5 cm Dicke pro m2 Beetfläche etwa alle drei bis fünf Jahre. Anzuraten ist vorher eine Bodenuntersuchung, um herauszufinden, welche Nährstoffe in der Erde vorhanden sind. Hier einige Maßangaben zum Kompost:

Nach und nach beginnt im Februar der Rückschnitt der noch auf den Beeten stehenden Stauden. Bei den Gräsern wartet man möglichst noch. Die meisten treiben spät aus und mögen es nicht, wenn Regen oder Frost auf die „nackten“ Horste einwirken. Wer einen Gartenteich hat, sollte jetzt die mit Stauden bewachsene Uferzone pflegen. Abgestorbene Blätter und Stiele der Pflanzen schneidet man zurück und entfernt sie. Jeder unnötige Eintrag organischer Materialen ins Wasser verursacht trübes Wasser mit Algenwachstum.

In dieser Wintersaison ist das Angebot an Christ- und Lenzrosen in den Gärtnereien noch einmal gestiegen. Die Stauden machen sich gut in Blumenkasten und Pflanztöpfen. Nach der Blüte lassen sie sich im Garten einpflanzen und können dort über viele Jahre bleiben. Wichtig ist der richtige Platz. Helleborus, so der botanische Sammelbegriff für Christ- und Lenzrosen, mögen im Winter einen hellen Standort. Im Sommer stehen sie gern im Schatten. So ein Standort findet sich am Gehölzrand, in der Nähe von Laubsträuchern oder -hecken.

Christ und Lenzrosen halten im Winter und zur Blütezeit im Frühjahr reichlich Feuchtigkeit aus. Sie brauchen durchlässige, lehm- und kalkhaltige Böden. Schwarzbraune Flecken auf den Blättern der Christ- und Lenzrosen deuten auf einen Befall mit der Schwarzfleckenkrankheit hin. Befallene Blätter oder Stiele schneidet man ab. Bei starkem Befall die gesamte Pflanze zurückschneiden.

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