Mit diesen 11 Tipps kommen Deine Pflanzen sicher durch Herbst und Winter - fein-raus.de

2022-09-16 17:30:55 By : Admin

Hunde sind die neuen Kinder und Pflanzen die neuen Hunde. Und genau so viel bedeuten Dir Deine Schützlinge doch bestimmt auch. Doch langsam wird es wieder kälter und die Tage kürzer. Wie auch Du bereiten sich Deine Zimmerpflanzen langsam auf den Herbst und den Winter vor.

Mit der richtigen Pflege und Vorsicht kommen Deine Pflanzen aber sicher und gut durch die kalten Jahreszeiten. Wir verraten Dir 11 Tipps, wie Deine Lieblinge auch nächsten Frühling wieder fleißig weiter wachsen.

Besondere Vorsicht ist vor Schädlingen geboten. Gerade die trockene Raumluft macht es ihnen besonders einfach Deine Schützlinge anzugreifen. Hier ist eine regelmäßige Kontrolle und Feuchtigkeit gefragt. Einfach zwei bis dreimal Mal die Woche alle Blätter ansprühen und mit Feuchtigkeit bedecken. Das gibt den Schädlingen weniger Chancen.

Gegen Trauermücken helfen auch meist schon die gelben Sticker aus dem Drogeriemarkt und, bei starkem Befall, eine Schicht Sand auf der Erde, damit die Mücken sich schwerer damit tun, ihre Eier zu legen.

Im Herbst und Winter kommt es vor allem auf den Standort an. Hier solltest Du darauf achten, dass die Pflanzen nicht zu nah an der Heizung stehen. So trocknet die Pflanze schnell aus, aber auch für Schädlinge ist die trockene Heizungsluft zu einladend.

Im Herbst und Winter kannst Du mit Deinen Pflanzen gemeinsam ins Bett gehen: Besonders empfindliche Arten solltest Du in kühlen Räumen aufbewahren, wie etwa im Schlafzimmer. Pflanzen fühlen sich meist bei den gleichen Temperaturen wohl, bei denen auch wir uns am wohlsten fühlen: 18°-21° Celsius.

Wirklich schwierig wird es bei tropischen Pflanzen, die eigentlich nicht in die Winterpause gehen. Hier solltest Du darauf achten, dass die Pflanzen möglichst viel Licht abbekommen. Je nachdem was Deine Pflanzen Dir Wert sind, kannst Du auch zu künstlicher Beleuchtung mit UV-Licht greifen (bei den Strompreisen jedoch nicht unbedingt zu empfehlen). Durch eine Zeit-Schaltuhr lassen sich die Sonnenstunden genau einstellen.

Vor allem im Herbst und Winter kommt es durch die Heizungsluft zu viel Staub, der sich auf den Blättern Deiner Pflanze ablegt. Dadurch können sie das wenige Tageslicht noch schlechter nutzen. Eine regelmäßige Wäsche ist also angesagt.

Die Wassermenge, Deine Pflanzen wirklich im Winter brauchen, ist manchmal schwer einzuschätzen. Die einfachste Daumenregel: Finder in die Erde stecken, wenn sie noch nass ist, kein Wasser nachgießen, ansonsten kann Wurzelfäule auftreten. Gerade in kälteren Jahreszeiten, wenn die Pflanzen in der Winterruhe sind, sollte einmal die Woche gießen reichen.

Besonders die größeren Pflanzen, wie Gummibäume oder Ficus, mögen keine kalten Füße... äh, Wurzeln. Sie sollten nicht auf kaltem Boden stehen, wie etwa Beton oder Fließen. Die Kälte, die von unten die Wurzeln angreift, tut den Pflanzen gar nicht gut.

Winter is coming... und das manchmal ziemlich plötzlich. Du solltest Deine Schützlinge also rechtzeitig von Fenstern entfernen. Nicht nur die kalte Zugluft beim Lüften, sondern bereits die eiskalte Fensterscheibe kann Deinen Pflanzen schaden. Also am besten darauf achten, dass keine Blätter die Fensterscheibe berühren, wenn es schnell abkühlt.

Wer handwerklich geschickt ist, kann sich ein kleines Gewächshaus bauen, um die empfindlichen Pflanzen durch den Winter zu bringen. Ein kleiner geschlossener Raum kann helfen, die Luftfeuchtigkeit darin zu regulieren und zu bestimmen. Oben angebrachte Tageslicht-Lampen, sorgen zusätzlich für genügend Licht. Hilft Deinen Schützlingen und schaut obendrein schick aus.