Sparsam und grün: 5 Tipps für mehr Energieeffizienz im Bad

2022-05-20 17:38:32 By : Admin

Energie lässt sich nicht nur im Umgang mit Stromfressern wie dem Home-Entertainment oder technischen Spielereien sparen, sondern genauso auch bei alltäglichen Tätigkeiten im Haushalt. Gerade bei regelmäßig genutzten Geräten sollte man auf ein paar Dinge achten, um Strom und Wasser einsparen zu können. Mit den folgenden fünf Energiehamstern-Tipps kann man nicht nur klimafreundlicher leben, sondern auch Geld sparen.

Bei einem Großgerät wie der Waschmaschine sollte darauf geachtet werden, ein modernes Gerät zu verwenden. Denn Geräte, die älter als fünf Jahre sind, sind weniger energieeffizient. Zum Beispiel ist eine Vorwäsche bei moderneren Geräten nicht mehr notwendig. Damit sich der Waschgang lohnt, sollte darauf geachtet werden, dass die Maschine erst angestellt wird, wenn sie auch voll ist. Um bis zu 30 Prozent senken lässt sich der Stromverbrauch, wenn man statt bei 60 Grad bei 30 Grad wäscht. Für nur gering verschmutzte Wäsche reicht auch mal das Kurzprogramm. Beim Trocknen sollte die Wäscheleine bevorzugt werden, am besten lässt sich die Wäsche draußen oder auf einem Trockenboden an der Luft trocknen. Wenn doch ein Trockner von Nöten ist, sollte auf jeden Fall die Energieeffizienzklasse beachtet werden.

Viele unterschätzen, wie viel Strom Kleingeräte verbrauchen. Der Haarföhn gehört mit etwa 2.000 Watt zu den Stromfressern. Auf ihn zu verzichten, ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für Haare und Kopfhaut. Außerdem verbrauchen Kleingeräte wie eine elektrische Zahnbürste oder ein elektrischer Rasierer im Stand-by-Modus unnötig Strom, deshalb sollte man die Stecker der Ladestationen ziehen oder eine Steckdosenleiste mit Kippschalter verwenden und diesen betätigen, wenn die Geräte aufgeladen sind. Bei einer elektrischen Zahnbürste reicht es in der Regel, wenn sie einmal in der Woche geladen wird.

Ein wichtiger Punkt ist vor allem der Warmwasserverbrauch. Dabei ist hinreichend bekannt, dass das Duschen im Vergleich zum Baden bevorzugt werden sollte. Zu langes Duschen sollte man vermeiden. Auch Zähneputzen und Rasieren unter der Dusche verbraucht unnötig viel Wasser, zumindest, wenn man das Wasser dabei laufen lässt. Das Abstellen des Wassers während dem Einseifen spart auch viel Wasser. Wer zusätzlich noch einen sparsamen Duschkopf installiert, der Luft mit ins Wasser mischt, spart quasi unbemerkt Wasser beim Duschen ein. Händewaschen kann man auch mit kaltem Wasser und bei der Toilettenspülung bringt das Nutzen der kleinen Spültaste oder die Stopptaste schon etwas. Durchschnittlich neun Liter Wasser werden pro Toilettengang durch das WC gespült. Zumindest beim kleinen Geschäft lassen sich übrigens viele Liter sparen, wenn man während des Duschens pinkelt.

Besonders im Bad muss Heizen und Lüften im Zusammenhang gesehen werden. Häufiger und ausreichender Luftaustausch ist durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit und Geruchsbildung sehr wichtig. Um möglichst wenig Energie durch den Luftaustausch zu verlieren, wird das Stoßlüften empfohlen. Am besten wird durch Querlüften ein Durchzug herbeigeführt, so kann in fünf bis zehn Minuten ein Austausch der Raumluft stattfinden. Abzuraten ist vom Lüften bei gekipptem Fenster. Hierbei geht viel Wärme verloren und der Luftaustausch passiert nur sehr langsam. Außerdem kühlen die Wände dabei aus und es ist ein erhöhter Heizaufwand danach notwendig, um das Bad wieder zu erwärmen. Während der Heizperiode wird empfohlen, drei bis vier Mal täglich gut zu lüften.

Ein tolle Alternative zu Glühbirnen sind LEDs. Sie können den Energiebedarf für Licht eines Haushalts um bis zu 90 Prozent reduzieren. Außerdem enthalten sie kein giftiges Quecksilber und haben eine deutlich längere Lebensdauer. Glühbirnen verbrauchen einen Großteil ihrer Energie für ungenutzte Wärme. Im Bad lassen sich also leicht Stromkosten durch die Verwendung von LEDs einsparen, die gibt es im Baumarkt schon für ein paar Euro.

Umweltverschmutzung ist einer Studie zufolge für weltweit jeden sechsten vorzeitigen Todesfall verantwortlich. Im Jahr 2019 starben neun Millionen Menschen verfrüht, wie aus einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Lancet" veröffentlichten Studie hervorgeht. Hauptursache sind demnach schlechte Luftqualität und chemische Schadstoffe, insbesondere Blei. 6,7 Millionen vorzeitige Todesfälle waren laut der Studie auf Luftverschmutzung zurückzuführen, 1,4 Millionen auf Wasserverschmutzung und 900.000 auf Bleibelastung.